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Freitag, 31. Juli 2015

Österreich hin und wieder zurück ...

eine Wochenendtour.
elektrisch.

Gegen 12:00 Uhr am Freitag ging es los. Der Streckenverlauf sollte von Dötlingen aus über die A1 und die A27 weiter über die A7 Richtung Süden gehen.

Diesmal geht es also über die Kasseler Berge, weil in Künzell der Künzell-SuC besucht werden soll.

SuC Künzell
Ursprüngliche für das Navi war der erste Zwischenhalt in Lutterberg. Durch die sparsame Fahrweise reichte dann aber eine Ladung in Malsfeld hinter Kassel. Auf der A7 wird natürlich mal wieder ohne Ende gebaut. Das wird für die Rückfahrt noch spannend werden.

Von Künzell/Fulda aus gab es die Überlegung eine möglichst kurze Strecke zu wählen. Letztlich ging es dann über die A7 weiter in Höhe Würzburg auf die A3. Der nächste Stop war dann der Rasthof Geiselwind. Dort fand gerade ein Bike und Musik Wochenende statt. Zum zwanzigsten Mal übrigens. Das Gelände war gerammelt voll und es gab auch einige Leute die den roten Flitzer bestaunten (und fotografierten). Nach der Ladung ging es weiter Richtung Süden.


Und da wurde es dann kompliziert. Denn der nächste Ladehalt ist für Mühldorf am Inn geplant. Die Route ist klar: ab Regensburg über Landshut, Vilsbiburg und Neumarkt-St. Veit nach Mühldorf am Inn. In Neumarkt war aber Schluß. Denn die B299 war kurz vor Mühldorf voll gesperrt. Und es gab nirgends (!!) ein Hinweis auf eine Umleitung nach Mühldorf. Sehr wohl gab es eine Umleitungsempfehlung nach München oder Passau. Was soll ich mit der Information anfangen, wenn ich mich dort nicht auskenne? Also eine Route gewählt und dann kamen keine Umleitungsschilder mehr. Erschwerend kam hinzu, das die Meldung kam, das langsamer gefahren werden sollte, damit die Reichweite reicht.

Einheimische die hier gegen 23:30 unterwegs waren, konnten auch nicht weiterhelfen. Auf die Frage, wie man nach Mühldorf kommt, kam nur die Antwort: "Gar nicht". Warum das Navigationsgerät die Sperrung nicht kennt, rätsel ich heute noch. Auf einem Tablet wurde die Sperrung angezeigt und das wurde dann für die Streckenplaung eingesetzt.

Nach einer Volladung die bis zum Ziel gereicht hätte wurde dann weiter Richtung Salzburg gefahren. Und hier hat das Navi eine richtig gute Strecke gewählt. Während sich auf der A8 Richtung Salzburg der Verkehr staute hat die Navigation eine Strecke über die Bundesstraße Über Bad Reichenhall gewählt. Die Strecke war komplett frei.

Von da aus ging es dann nach Anif zum Kaiserhof, um nochmal etwas Strom für den nächsten Tag zu laden.

Irgendwann mußte es dann aber doch auf die A10 gehen, weil es doch noch einige Kilometer bis zum Ziel waren. Auf der A10 dann Auto an Auto, Stoßstange an Stoßstange....  Immerhin, es ging auf allen Spuren im Schnitt mit 70 km/h weiter.

Gegen 2:30 war der Zielort erreicht:



Und dann ging es nach einer kurzen Nacht nach Graz, um einer der ersten zu sein, die den SuC Graz nutzen:



Die Fahrt nach Graz war erst einmal ziemlich stockend weil der gesamte Urlaubsverkehr über die A10 Richtung Süden (Italien) auf unserem Weg war.

Nach einigen Kilometern hat uns das Navi dann aber empfohlen über die Bundesstraßen zu fahren.
 
In der Nähe des SuC (na gut, ein paar Kilometer sind es schon noch), im Bereich Fürstenfeld wohnt Robert, der uns in Graz schon erwartete. Nach der Ladung sind wir dann zu ihm nach Hause gefahren und haben seine Gastfreundschaft (und die seiner Familie) genossen.



Am späten Nachmittag ging es dann zurück über die Autobahn nach Trieben. Die Strecke Richtung Norden war wesentlich angenehmer zu fahren. Kurz nach Trieben sind wir dann aber trotzdem über die Bundesstraße zurück gefahren.

Neben der Autobahn das typische Bild: lange Schlangen an den Verbrennertankstellen. In der Zeit, die dort gewartet wird, habe ich schon fast den Wagen wieder mit Strom voll geladen.


In Trieben selbst (unmittelbar neben der Autobahn) hat Herr Ringl eine "freie Tankstelle" an der man Verbrennerkraftstoff bekommt. Aber auch eine Stromtankstelle in Form einer 32A CEE-Steckdose gibt es dort. Zusammen mit der Ladebox haben wir dem Tesla etwas Strom gegönnt.

Es wird Zeit, das hier eine richtige "Typ2" Ladestation mit 43kW hin kommt.


Mit dem Wetter hatten wir richtig Glück. Und am späten Samstagabend haben wir uns auf den Rückweg gemacht.
Dabei ging es dann ziemlich weit nördlich durch Österreich um dann auf die Autobahn bei Passau zu kommen. In Höhe Deggendorf gab's dann Strom beim SuperCharger. Weiter ging es Richtung Hof und dann noch etwas Richtung Berlin um einen Schlenker nach Westen zu machen. Denn der Weg sollte über den Westharz gehen. Über Nordhausen und Osterode/Harz.

Aber vorher gab's noch einen Zwischenstopp am SuperCharger in Sangershausen. Dort steht ein Verbrennersmart (wahrscheinlich eines Mitarbeiters der angenzenden Tankstelle) auf einem Ladeplatz. Außerdem haben sich ständig Verbrennerfahrzeuge auf die anderen angrenzden Ladeplätze gestellt.

Und dann kam noch eine Familie aus den Niederlanden, die sich den Tesla genauer angeschaut haben. Es würde mich wundern, wenn sie sich nach ihrem Urlaub nicht doch einen gekauft haben. Und das, obwohl sie noch die Absicht hatten nach Wolfsburg in die Autostadt zu fahren. Aber ein Auto, das keinen "Brandstof" benötigt und dann auch noch so viel Platz anbietet könnte eine Alternative sein. Auf jeden Fall war das Fahrzeug für die Familie völlig neu und sie waren verblüfft, das es in Tilburg (Niederlande) montiert wird.

Auf der A7 war Stau angesagt. Denn im Bereich Seesen mußte es wieder auf die A7 gehen. Glücklicherweise sind wir direkt vor dem Stau auf die Autobahn gekommen. Aber "vor dem Stau" ist automatisch "hinter dem Stau". Und der nächste wartete schon in Höhe Mellendorf. Der zog sich dann auch bis Walsrode hin. Also in Mellendorf runter Richtung B6. Und dort hatten wir auch Glück. Denn bis Neustadt staute sich auch der Verkehr in Richtung Norden. Wir sind aber auch hier vor dem Stau auf die Straße gekommen und habe den Rest der Strecke zügig geschafft.



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