Sonntag, 18. Februar 2018

auf die Daten..... fertig..... LOS!

Mein telefonisch zu aktivierender Ladepunkt hat neben der Kennzeichenerkennung auch die Möglichkeit PV-geregelt zu laden (mit meiner "Zweitbox" ... mehr dazu in diesem Eintrag) und seit über einem Jahr gibt es neben den Ladekurven auch eine "Abrechnung".

Die "Zweitbox" enthält neben der Ladetechnik von OpenEVSE zusätzlich einen Raspberry Pi, der zwei WLAN-Antennen besitzt. Eine als Access-Point um unterwegs z.B. innerhalb des Fahrzeugs die Ladung zu verfolgen oder auch die Stromstärke während der Ladung zu verändern.

Zuhause ist die Box in der Lage sich ins Heimnetz einzubuchen und die Werte der PV-Anlage auszuwerten.

Damit läßt sich dann eine solarabhängige Leistungsregelung realisieren.

Diese Regelung hat aber so ihre Tücken. Idealerweise steht die PV-Leistung, der Eigenverbrauch (Haus) und Fahrzeugnutzung separat zur Verfügung.

Leider ist das bei mir nicht der Fall. Denn beim Eigenverbrauch gibt es bei mir keine Trennung von Haus und Fahrzeug.
Nun steht mir zwar auch die Fahrzeugnutzung zur Verfügung und es würde im Prinzip genügen, die einfach vom Eigenverbrauch abzuziehen. Das klappt leider nicht so ohne weiteres. Denn erstens läuft die Zählerauswertung nicht auf allen Zählern synchron, und dann hat das Fahrzeug eine leichte Verzögerung bis die Steuersignale am Fahrzeug ankommen. Dadurch kann es passieren, das ein Peak beim Stromverbrauch (z.B. das 5 Sekunden lange nachheizen der Kaffeemaschine) die gesamte Mimik ins schwingen bringt.

Vermeiden läßt sich sowas eigentlich nur, in dem man den Durchschnittswert der Hausnutzung von z.B. 5-10 Minuten als Grundlage nimmt, mit der Konsequenz, das das System leicht träge wird. Die gleiche Problematik betrifft übrigens auch die PV-Anlage. Kurzfristig auftretende durchziehende Wolken können da auch zu Unregelmäßigkeiten führen.

Vorläufig habe ich meine Steuerung so gestaltet, das ich dem Haus eine Grundlast von 2000W gönne und ich davon ausgehe, das entsprechend weniger Leistung für das Fahrzeug von der PV-Anlage zur Verfügung steht. Gleichzeitig bekommt das Fahrzeug auch ohne Sonneneinstrahlung mindestens immer 8A (also knapp 2000W) für die Ladung. Bei Werten unter 8A würde die Ladung ansonsten unterbrochen werden.
Dadurch kann es nun passieren, das dem EVU bei einem geringeren Hausverbrauch doch noch etwas Strom verkauft wird. Andererseits muß bei Leistungspeaks oder Wolkendurchzug Strom zugekauft werden. Beides hält sich aber in Grenzen.

Grundsätzlich ist das Laden mit so geringen Strömen (also Einphasig zwischen 8 und 32 Ampere) mit hohen Verlusten verbunden. Wenn man hypothetisch davon ausgeht, das bei 2000 Watt Ladestrom 500 Watt in den Eigenverbrauch des Fahrzeugs geht, gehen de facto nur 75% in den Akku. Dazu kommt, das die Ladezeit entsprechend länger dauert. Bei den geringen Ladeleistungen benötigt man dann für eine Akkuladung von 20 Kilowattstunden in 8 Stunden 4 Kilowattstunden alleine für die "Verwaltung" während bei 60 Minuten Schnelladung (z.B. mit drei Phasen 38 Ampere =26 Kilowatt) nur 0,5 Kilowattstunden an "Verlusten" auftreten, die die Batterie nicht erreichen.

Wenn man per Photovoltaik ( Anlagen < 10 Kilowatt(Peak) ) lädt muß man eben damit rechnen, das es sehr lange dauert bis das Fahrzeug geladen ist. Und das lohnt sich natürlich nur dann, wenn wirklich die Sonne scheint. Mit einem Batteriepuffer lässt sich da manches zwischenspeichern, aber das ist jetzt hier kein Thema.

Wer also tagsüber sein Fahrzeug an der PV-Anlage hat, und andererseits entweder eine lausige Vergütung oder sogar eine Vergütung für den Eigenverbrauch bekommt (ja, das gab's mal), für den könnte sich das lohnen.

Soweit die Einleitung zur Eigennutzung um die nachfolgende Grafik zu erklären.


Die ursprüngliche Ladekurve, die man hier bekommen hat, hat nur den Stromfluß der Ladung angezeigt. Das würde hier den Bereich abdecken der Gelb/Dunkelgelb dargestellt ist. Dunkelgelb zeigt den Ladestrom über die Zeit an und Gelb den Anteil, der dabei von der PV-Anlage kam. Zu Anfang sieht man, das der Solaranteil größtenteils bei 100% liegt. Die unregelmäßige Kurve kommt durch durchziehende Wolkenfelder zustande.
Ladebeginn war gegen 11:50, gegen 13:20 gab es einen Peak der nicht aufgefangen werden konnte und bei dem entsprechend Strom zugekauft werden mußte. Ab 13:30 zog sich der Himmel weiter zu und es stand entsprechend weniger Strom zur Verfügung. Ab 14:10 ging es soweit runter, das die 8 Ampere Regelung zog, damit die Ladung nicht unterbrochen wurde. Gegen 15:30 war klar, das nicht mehr all zu viel Leistung produziert wird und eine längere Ladedauer hauptsächlich den Fahrzeugeigenverbrauch in die Höhe trieb. Daher habe ich gegen 15:35 die PV-geregelte Steuerung abgeschaltet und die Ladeleistung manuell auf 16A fixiert. Sinnvoller wäre wahrscheinlich sogar eine Steigerung auf 32A gewesen. Gegen 18:55 hat das Fahrzeug die Ladeleistung gedrosselt weil die Batterie praktisch voll war.
Die blaue Linie zeigt den Bezug für das Fahrzeug in Kilowattstunden an, die dünne schwarze Linie den Anteil davon in Solarenergie.
Die dünne rote Linie zeigt den Strom an, den die PV-Anlage produziert hat. Die graue Fläche im Hintergrunde zeigt den Eigenverbrauch von Haus und Fahrzeug. Zu Anfang sieht man, das die graue Fläche unter der roten Linie bleibt. Das heißt, daß die Sonneneinstrahlung genügt hat um sowohl Haus wie auch Fahrzeug zu versorgen.


Diese beiden Grafiken zeigen identische Ladeverläufe. Mit dem Unterschied, das bei der ersten Grafik noch die Solar-Produktionskurve angezeigt wird.
Am Ende habe ich mich dazu entschieden, das dem Ladenden nur die untere Grafik übertragen wird, denn was interessiert die PV-Leistung, wenn bereits der Anteil in der Ladekurve enthalten ist? Woher die senkrechten Linien im Solaranteil stammen, ist mir im Moment nicht bekannt. Wahrscheinlich sind das Kalkulationslücken, die dadurch entstanden sind, das die Werte nicht synchron zur Verfügung standen.

Wie man der Grafik im Kopf entnehmen kann, wird auch das KFZ-Kennzeichen identifiziert. Nach der Ladung bekommt der Ladende neben einem telefonischen Rückruf mit der genutzten Ladeleistung auch noch eine Meldung mit dem Telegram-Messenger und eine E-Mail (wenn er registriert ist). Die Telegram-Meldung sieht z.Zt. so aus:

Vielen Dank, das Du den Ladepunkt Aschenstedt genutzt hast.

Ladewerte:
Fahrzeug : OL ZE 94
Startzeit: 17.02.18 11:48
Ladezeit:  8:13
kWh:       23.22
Pmax (W):  4278

Solaranteil:
9.69 kWh entsprechend 41.74%

Dazu gibt es dann noch das Bild des Fahrzeugs am Ladepunkt:


Über dieses Bild wird dann auch das Kennzeichen identifiziert (alpr). Der Ladepunkt selbst muß telefonisch aktiviert werden (asterisk), in dem man ihn einfach anruft (eigene Rufnummer muß übertragen werden!) und dann durch drücken der "1" den Strom einschaltet (mehr dazu gibt es hier im Blog links an der Seite "Ladepunkt Aschenstedt").


Bei der Telegram-Meldung gibt es zusätzlich einen Link auf die oben abgebildete "Monatsabrechnung" und bei der Mail (uudeview und ssmtp) wird neben dem Text, der Ladekurve und dem Bild die "Monatsabrechnung" als PDF (phantomjs mit rasterize) hinzu gefügt.

Ein paar Sachen gibt es noch zu tun:

- Die PV-Regelung so einstellen das der Eigenverbrauch im Haus über 5-10 Minuten gemittelt und dann zur Verfügung gestellt wird (und nicht ein Fixwert mit 2000 Watt)

- Die Kennzeichenerkennung ist noch etwa wackelig. Momentan wird ein Bild zu Ladebeginn aufgenommen. Das klappt hin und wieder unzuverlässig. Besser wäre im Vorfeld bereits bei der Anfahrt im Livebild das Kennzeichen zu identifizieren. Durch mehrere Bilder lassen sich dann Fehler eher korrigieren.

- Fehler in der Darstellung der Ladekurve berichtigen.

- In der "Abrechnung" würde ich gerne die verschiedenen Bilder als CSS-hover auf der Webseite zur Verfügung stellen. D.h. wenn man mit der Maus über die "Identifikation" geht, sollte das Fahrzeugbild wie z.B. in einem Polaroid über dem Dokument schweben (das Bild dafür hätte ich bereits - Imagemagick sei Dank), wenn man auf die Zahlen geht könnte man neben der reinen Ladekurve z.B. auch das oben gezeigte erste Bild bekommen.
Leider fehlen mir persönlich z.Zt die entsprechenden Kenntnisse.

Montag, 12. Februar 2018

(K)alter Kaffee

Da gibt es eine interessante Pressemeldung....

"Bei dem System sind kein Benutzername und kein Passwort mehr erforderlich. Stattdessen muss der User beim Log-in etwa auf Zalando oder Amazon nur noch seine Handynummer eingeben. Dann bekommt er eine SMS mit einem Link. Klickt er darauf, wird er automatisch auf dem entsprechenden Portal eingeloggt."

Das ganze wird von der Telekom, Vodafone und O2 als "Mobile Connect" verkauft und soll Mitte 2018 in Betrieb gehen.

Seltsam, ich habe es an meiner Ladestation schon seit 3 Jahren in Nutzung.
Der einzige Unterschied bei mir ist, das kein SMS-Datenaustausch notwendig ist.

Letztlich ist es aber so, das in beiden Fällen die Rufnummer als Identifikationsmerkmal genutzt wird.

Samstag, 13. Januar 2018

Stammtisch Sehnde (Niedersachsen) ... zum Vierzigsten!

Greenhorn übergibt Susi Sorglos die "Torte" mit der obligatorischen "40"
Eisige Temperaturen um den Gefrierpunkt sind daran Schuld, das die elektrische Reichweite ganz schön eingebrochen ist. Aber gerade deswegen ging es diesmal nicht mit dem Tesla nach Sehnde, sondern nach langer Zeit mal wieder mit der Zoe. Für die ca. 150 km lange Strecke habe ich zwei Ladehalte eingeplant, damit ich nach Möglichkeit nicht in Sehnde laden muß. Einmal nach 45 km in Dille und das zweite mal in Garbsen am Unistandort am Triplelader.
In Dille war das laden doch recht zäh, weil die Temperatur im Akku mal gerade 13°C erreicht hatte. Es startete schon mit knapp 20kW. Als dann nur noch 14kW geladen wurden, habe ich die Ladung abgebrochen.
Also weiter nach Garbsen. Dort angekommen hatte der Akku noch 3% Reichweite (die km-Anzeige war schon rot und hatte drei Balken) und eine Wohlfühtemperatur von 24°C. Wenn da jetzt nicht ein Hybridfahrzeug mit Schnarchladung (also <= 3,6kW) den 43kW-Schnelllader blockiert hätte, hätte es Ruck-Zuck weiter gehen können.
Ging es so auch, aber eben erst mal zum nächsten Lader. Und der Stand etwa 3 km entfernt am Rathaus. Zwei Typ2 Ladeplätze und beide frei. Hätte der Schnarchhahn mit seinem Blockierer nicht hier stehen können?
Egal, nach ca. 30 Minuten bei 20kW Leistung war der Akku soweit voll, das es bis nach Sehnde weiter gehen konnte.

Als Zuspätkommer mit einer Stunde Verzögerung, war es dann natürlich schon etwas schwieriger, einen Platz zum Parken, und nun auch zum laden, und zum sitzen zu bekommen.

Aber letztlich war das alles kein Problem und so wurde das 40. Treffen in Sehnde zelebriert. Die Bude war voll und wie immer gab es leckeren Kaffee und Kuchen zu genießen. Das Wetter in Sehnde war auch nicht viel besser als zum Start der Fahrt.

Die längste Anfahrt mit 269 km hatte mal wieder Nordlicht (Zoe R240) aus Schleswig-Holstein. Aber auch aus der Gegenrichtung aus Hessen waren zwei Fahrer dabei mit 178 (Leaf) und 222 (Tesla Model S) km.
Aus Richtung Norden kommend hatte Greenhorn  mit seinem Leaf 180 km zu überwinden und Hardybear, der das erste mal in Sehnde dabei war, hatte mit seinem IONIQ electric eine Strecke von knapp 160 km aus Hamburg zurück gelegt.

39 Teilnehmer waren diesmal beim Stammtisch dabei. Und dafür wurde von allen Fahrzeugen zusammen knapp 1900 km zurück gelegt (einfache Strecke).





















Folgende elektrischen Fahrzeuge waren diesmal dabei:

  • 4 Hyundai IONIQ electric
  • 3 Renault Twizy
  • 2 Tesla Model S
  • 2 Nissan Leaf
  • 2 KIA Soul
  • 2 Nissan eNV200
  • 2 Renault Zoe Q210
  • 1 Renault Zoe R240
  • 1 Opel Ampera
  • 1 Opel Ampera-E
  • 1 BMW i3
  • 1 Aixam
  • 1 VW eGolf
  • 1 VW Golf CityStromer
  • 1 Tesla Model X

= 15 versch. Modelle = 25 Fahrzeuge


Zur Feier des Tages gab es Rosé Trocken Sekt für alle Teilnehmer.

















Nach dem Treffen in Sehne ging es dann noch zum Abschlußgrillen zu Susi Sorglos nach Laatzen.






Freitag, 15. September 2017

Triple Dille


Am Samstag, den 16. September ist es wieder so weit. Dille sollte im Kalender stehen zum grossen E-Mobil-Treffen.


Es wird die Möglichkeit geben mit verschiedenen Fahrzeugen mitzufahren.

Hinweis: Es handelt sich bei allen Fahrzeugen um Privatfahrzeuge und nicht um Händlerfahrzeuge.


In diesem Jahr also zum dritten Mal und diesmal sind drei Vorträge geplant:

- Pimp my E-Car (u.a. wie man aus 3.6 kW 22kW Ladeleistung macht)
- elektrische Nutzfahrzeuge
- autarkes Haus. Ein Haus das keine zusätzliche Energie benötigt

Die DEV (Kleinbahn mit Haltestelle vor dem Veranstaltungsgelände) hat angekündigt, einen Akku-Triebwagen vorzustellen.


Die avacon ist auch vor Ort und informiert über ihre Angebote.

Gegen 13:00 Uhr hat sich die Bundestagsabgeordnete Katja Keul von den Grünen aus Nienburg angekündigt.

Für E-Autofahrer gibt es natürlich wieder den Triple-Charger vor Ort. Zusätzlich gibt es wieder einen Baustromverteiler der über entsprechende Ladeboxen genutzt werden kann.

Für Samstag gibt es die Möglichkeit gegen 12:00 Uhr ein Buffet für 11,- Euro pro Person zu bekommen.


Carsten und ich stellen auch wieder unsere Ladesäulen auf (also die alten umgebauten Benzinsäulen). Siehe hier im Blog links an der Seite "Tanksäulenumbau" Teil 1 und Teil 2, bzw. die aktuelle Ausgabe des Make-Magazins.

Bereits am Vortag (also Freitag 15.09.) gibt es ab 18:00 Uhr ein Warmup mit einem grossen Buffet.

Grundsätzlich ist keine Anmeldung für Samstag notwendig. Um aber einigermaßen vernünftig planen (Essen & Getränke) zu können, wäre es schön vorher zu erfahren, wer dabei ist.

Für den Freitagstermin (Schnitzel & HaxenBuffet) ist eine Anmeldung dringend erforderlich.


Für die Anmeldung entweder im entsprechenden Forum (GE oder TFF) eine PN an rolandk schicken oder mich per Mail kontaktieren:
rkl.fritzbox@gmx.de

Gebt bei der Anmeldung bitte an, woher und mit welchem Fahrzeug Ihr kommt, bei E-Fahrzeugen auch mit dem Hinweis, ob Ihr (Mit-)Fahrten anbietet:


Sonntag, 27. August 2017

Bye Bye Transrapid, oder.....

... zum bumsen nach Holland.

Hört sich schlimmer an, als es ist. Erklärung folgt später....

Ansgar und Michael haben zum 3. Emsland-Treffen eingeladen. Mal wieder ging es zum Transrapid nach Lathen. Der Termin war so gewählt, das man den Zug zum letzten Mal hier auf dem Gleis sehen konnte. Denn in der folgenden Woche ging es los mit dem Abbau des Zuges.

Knapp 20 Personen mit 13 Fahrzeugen waren in Lathen vor Ort. Unter anderem waren ein iMiev, mehrere Model S, ein Model X und ein Roadster von Tesla vor Ort, Gausi war mit seinem Saxo da, zwei E-Golfs (einer aus Essen), Nordlicht mit einer Zoe Q210 aus Zentral-Schleswig-Holstein (der 210er ist halt schneller als ein 90er, lädt aber auch besser als der 300er eGolf an CCS, wie bei der Rückfahrt in Brinkum festgestellt werden konnte). Dann war noch i3 da und ein Nissan Leaf.

In Lathen konnte man schon gut feststellen, wie einer Zukunftstechnologie das Grab geschaufelt wird. Natürlich kann man mit einem "normalen" Zug mehr Geld verdienen. Denn dort sind ständige Wartungen in bestimmten Intervallen unabhängig von der Notwendigkeit etwas machen zu müssen Pflicht (= Kosten bzw. Gewinn für Zulieferer). Im Gegensatz dazu fährt der Transrapid, bis auch das zweite System ausfällt. Aber das passiert normalerweise nicht, weil bereits vorher das Hauptsystem ausgetauscht wurde.
Und so kann  man am Rande der Werkstatt sehen, wie die Kabelreste aus den Fahrwegen sich aufhäufen.

Ich glaube, ich muß mir davon noch ein Stück als Souvenir besorgen....



Mittlerweile wird in der Transrapid-Werkstatt die Technologie genutzt um per Induktionsladung E-Fahrzeuge zu laden. Und das nicht nur im Stand, sondern auch während der Fahrt. Ansgar hat uns das ganz eindrucksvoll gezeigt. Mit 60kW und einer Effizienz von über 90%.

Das als Nachrüstpack fürs Fahrzeug hätte schon was.


Beim Transrapid wurde schon die ganze Technik ausgebaut, damit der versteigerte Zug zukünftig als Ausstellungs- und Eventcenter genutzt werden kann. Gleich in der Nähe bei der Firma Kemper.














Nachdem nach den Ausführungen von Ansgar nun langsam auch der Zoe, der Roadster und der Leaf wieder genügend Energie im Akku hatten ging es weiter in "het Nederland".


Knapp 30 km von Lathen entfernt liegt die Festung Bourtange. Dort ist das Ziel. Mehr oder weniger im Konvoi ging es dort hin.





Bis etwa 1960 hat sich aus der ehemaligen Festung ein Ackerbauerndorf entwickelt. Dann wurde das Dorf praktisch aufgegeben. Zwischen 1964 und 1973 wurde daraufhin die Festung wiederhergestellt in der Hoffnung, das es ein Touristenmagnet würde. Und das hat sich tatsächlich bewahrheitet.





Jeden Sonntag um 15:00 Uhr gibt es keine kurze Demonstration über die Wehrhaftigkeit der Festung. Und da hat es ganz schön gebumst....











Anschließend hat Michael eine Führung durch die Festung für uns organisiert. Da gab es dann zu Anfang einen Film über die Geschichte von Bourtange. Und dann ging's quer über das Gelände mit allerlei Erklärungen.

Unangenehm aufgefallen sind eigentlich nur die Verbrennerautofahrer, die zwar hinten Ihre Fahrräder auf der Hängerkupplung hatten, denen der Weg vom zentralen Parkplatz in die Festung aber anscheinend zu Fuß zu weit war und deswegen mit teilweise laufenden Motor in der Festung parkten.
Und dann waren da noch die wirklich lärmenden Motorradfahrer, auf die man auch gerne verzichtet hätte.




Davon abgesehen war es aber eine tolle Athmosphäre die Lust auf mehr macht. Übrigens, in der Festung kann man auch übernachten.

Zum Abschluß gab es dann noch ein gemütliches Essen in der Festung.





























Zum Abschluß noch ein paar Bilder vom Transrapid und den Teilnehmern.