Samstag, 21. Februar 2015

Workshop Hamburg II

Der Laden wird wohl ziemlich voll werden....

Angemeldet haben sich Carsten & Silke, René aus Berlin, Michael, Tobias, Hanno, Bernd aus Geesthacht, Bernd aus Nordfriesland und fast schon nach dem Anmeldeschluß hatten sich noch Sascha und noch ein Michael angemeldet.

Da hieß es für mich an den Tagen davor, das ich 'ne Extraschicht zum Bestücken der Platinen einlegen mußte. 3 Tage vor dem Termin sind dann auch noch die letzten Teile für den Workshop mit der Post eingetroffen.

Die Organisation vor Ort haben Carsten und Silke erledigt. Carsten konnte seinen Arbeitgeber "Vollmund" dazu überreden, etwas Platz und jede Menge Stühle und Tische zur Verfügung zu stellen.

Der letzte Michael hatte sich bereits am Vortag wieder abgemeldet, weil seine Familie krank ist. Bei der momentanen Erkältungs- und Grippewelle wundert mich das nicht. Tobias hätte die längste Anreise gehabt. Der wäre nämlich aus Barcelona gekommen. Da sein Flieger aber nicht so wollte wie er, hat das leider nicht geklappt.

Eine interessante Zu- und dann auch Absage gab es auch noch. Erst wurde sich angemeldet und dann gab es wohl Zweifel, das man sich mit so einer Selbstbaubox ja das Auto kaputt machen könnte. Wenn ich die Befürchtung haben müßte, das durch die Selbstbaubox ein Auto kaputt geht, würde ich diesen Workshop nicht machen. Übrigens, kleiner technischer Hinweis: die Ladebox ist im Prinzip nichts anderes als ein Schalter. Da gehen 230/400V zum Auto hin, oder nicht. Und da unterscheidet sich die Selbstbaubox um nichts, was auch kommerzielle Boxen können bzw. nicht können.
Vergleichbar mit einem Lampendimmer. Ich kann einen Lichtschalter einbauen. Dann geht sie Lampe an oder aus. Ob die Lampe die Spannung ab kann, entscheidet die Lampe, nicht der Schalter. Alternativ kann ich auch einen Dimmer einbauen. Damit kann ich Spannung/Strom regeln. Die Lampe kann ich damit aber nicht kaputt machen.

Für mich war die Nacht kurz vor fünf zu Ende. Dann ging es erst einmal zu einem Zwischenstopp an Bernds Ladestation in Oyten. Bernd ist extra früh aufgestanden, damit er auch gleich einen Kaffee anbieten kann. Super Service! Mein Co-Pilot Carsten kam dann gegen sieben Uhr und kurz danach ging es dann weiter Richtung Hamburg. Bernd konnte leider nicht mitkommen. Pünktlich um 9:00 Uhr waren wir dann auch am Zielort, den wir erst einmal nicht finden konnten, weil er ein klein wenig versteckt hinter diversen Einkauszentren versteckt ist. Dank freundlicher Telefoneinweisung klappte das dann aber prima.

Tja, und wir waren anscheinend nicht die Einzigen, die Probleme mit dem Zielort hatten, denn auch die Teilnehmer aus Nordfriesland mußten abgeholt werden.


Nach einigen einführenden Worten von Carsten und Silke habe ich dann kurz erklärt, um was es in dem Workshop geht und was in den nächsten Stunden gemacht wird bzw. gemacht werden muß. Und dann ging es auch schon richtig los mit bohren, kleben, crimpen und allem was dazu gehört.

Natürlich muß man zuerst einmal für sich organisieren, was an welchen Stellen in die Box soll.
Bernd aus Nordfriesland hat seine mobile Box mit einer 10m langen Zuleitung ausgerüstet. Damit hat er dann zwar wenig Platz in seinem Kofferaum, zugeparkte CEE-Dosen sind für ihn aber sicher kein Problem mehr. Gibt es überhaupt zugeparkte CEE-Dosen?

 
Stephan hat es in der Zeit tatsächlich hinbekommen, 2 Boxen zu bauen bzw. umzubauen. Als erstes wurde eine mobile Bettermann-Box mit einem Zähler nachgerüstet. Die wurde dann auch gleich am vor Ort stehenden Tesla erfolgreich getestet. Danach ging es los, um die nördlichste 43kW Ladestation in Deutschland zu bauen.

Carsten und Silke haben eine kompakte mobile Box konstruiert. Hanno hat auch eine recht kleine Box gebaut. Das Problem war dort, das das Display nicht so ohne weiteres gepasst hat. So mußte dort zwischen der Treiber-Platine und dem Display ein Kabel eingesetzt werden.


Gegen Mittag hat Carsten dann den Ofen in Gang gesetzt und es gab eine warme Mahlzeit für alle Teilnehmer. Zwischenzeitlich hat sich dann auch Kai sehen lassen, der dann vor Ort erst mal jede Menge Fotos gemacht hat. Außerdem hat er natürlich Werbung für das Treffen in Tostedt gemacht, obwohl alle Anwesenden vor Ort das sowieso schon wußten. Die Fotos auf dieser Seite stammen von ihm. Natürlich kam auch das Thema auf die Ladekapazität des Zoe zur Sprache, und da ich meinen CAN-Bus-Analysegerät von iCar dabei hatte, haben wir gleich mal die Werte von Kais und Stephans Zoe abgegriffen.

Bis auf Bernds Box, die er in einer Notrufsäule unterbringen will, sind alle Boxen fertig geworden. Hannos Box machte Probleme wegen der 5V Stromversorgung der Steuerplatine.

Nebenbei wurde dann auch das Thema Drehstromkiste angesprochen. Und da die Karte im Drehstromnetz in Schleswig-Holstein etwas dünn aussieht, wurde erst einmal dafür geworben dort vor Ort auch die eine oder andere CEE-Dose zu setzen um sich dann im Drehstromnetz kostenlos anzumelden.

Nachtrag:

Mittlerweile läuft auch Hannos Box:





Das schreiben Andere über den Workshop:

Michael (e-beetle)


Und der nächste Workshop wartet schon. Thüringen, wir kommen....