Etwas über 41 Teilnehmer mit 29 Elektrofahrzeugen waren am Samstag anwesend. Die Wettervorhersage hatte sogar Schnee vorhergesagt. Ausser Nordlicht hatten wohl alle Fahrer das Glück, mehr oder weniger Schneefrei anzukommen.
Spätestens im Kaffeehaus selbst gab es dann natürlich auch die passenden wärmenden Getränke. Wer keinen Kaffee fast jeglicher Couleur haben wollte, konnte auch dieses seltsame Getränk zu sich nehmen, das mit heißem Wasser und Kräutern zubereitet wird. Eisschokolade oder Eiskaffee gab es zu meinem ganz persönlichen bedauern leider nicht, weil am Vortag eine größere Gesellschaft (von wahrscheinlich Pinguinen) sich über die letzten Eisvorräte her gemacht haben.
Auf meiner Fahrt nach Sehnde hatte ich bereits über Glympse in Höhe Bruchhausen-Vilsen Elektrofix mit seinem Smart ED ausgemacht, mit dem ich dann ab Nienburg die Strecke gleichzeitig in Richtung Hannover gefahren bin. Er hat dann allerdings in Garbsen Energie geladen, während ich vorher schon nach rechts auf die Autobahn abgebogen bin. Dadurch habe ich zwar eine etwas längere Strecke, aber längst nicht so viel Verkehr und meistens auch keine zusätzlichen Radarfallen. Die B6 ist ja voll davon.
So war ich gegen 13:30 einer der Ersten. Und ich hätte nicht gedacht, das es noch so voll werden wird. Kurz nach mir kam Nordlicht, der zusammen mit seiner Frau mal wieder aus der Mitte von Schleswig-Holstein den Weg zu uns nach Niedersachsen gefunden hat. Er hatte diesmal mit 264 km die längste Anfahrt und war auch schon seit dem frühesten Morgen unterwegs.
Interessant war auch die Tatsache, das die Anzahl der Frauen bei den Treffen stetig zunimmt. Ob es alleine an Kaffee und Kuchen liegt? Würde die Anzahl evtl. durch angebotene Schuhe weiter ansteigen?
Bild von Susi Sorglos |
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Ich hatte im Vorfeld nachgefragt, ob es Interesse an Informationen zu meiner Ladestation mit automatischer Nummernschilderkennung gibt. Da es da Zustimmung gab, habe ich ein paar Screenshots gemacht, Laptop und großen Monitor eingetütet und das dann im Kaffeehaus aufgebaut. War nicht ganz einfach, weil dafür nichts vorgesehen ist. Und man will sich ja auch keinen Ärger mit der Chefin einhandeln. Aber es hat dann doch geklappt und gegen 14:30 konnte ich dann mit meinem Vortrag loslegen, der nichts mit Ladeboxen zu tun hatte, sondern einfach nur an der Erkennung eines Fahrzeugs über das Nummernschild und was man damit machen kann.
Interessanterweise scheint das Interesse an Ladeboxen immer noch recht groß zu sein. Wahrscheinlich muß ich mir doch mal Gedanken darum machen, vielleicht doch noch einen Workshop durchzuführen. Allerdings dann auch nur für die Leute, die sich tatsächlich auch für das Thema interessieren und nicht nur einfach (und vor allem billig) an eine Box kommen wollen.
Nachdem ich meinen Vortrag gehalten habe, hat mich vom Nebentisch noch jemand gefragt, ob er seinen E-Auto-Verein vorstellen dürfe. Da mein Kaffee Latte langsam kalt, und der Espresso Kuchen langsam warm wurde habe ich ihm vorgeschlagen, er solle versuchen sich Gehör zu verschaffen.
Das hatte zu Anfang sogar funktioniert, wandelte sich nach kurzer Zeit aber in verstärktes Desinteresse der Zuhörer (Der Gesprächspegel wurde langsam lauter), als er leider weder sich noch seinen Verein richtig vorstellte, sondern Sinn und Zweck eines Ladekonzeptes, das es in ähnlicher Form bereits gibt. Nennt sich Drehstromnetz.
Hier sollte es über einen Verein gehen, der wohl schon seit zwei Jahren existiert, aber was Öffentlichkeitsarbeit betrifft völlig unbekannt ist. Weder in der Presse, noch über eine eigene Website sind sie zu erreichen, und das auffälligste an der Visitenkarte ist die Bankverbindung, weil sehr prominent platziert.
Es waren diesmal auch einige Leute dabei, die noch nie elektrisch gefahren sind, und sich informiert haben.
Dann gibt es vor dem Aprés Café (dem Barbeque) noch etwas Buchhaltung:
ca. 41 Personen mit 29 E-Fahrzeugen waren beim 29. Treffen am 11.02.2017 dabei:
10 Zoe
5 Twizy
4 Model S3 Leaf
2 eGolf
2 Smart ED
1 Ampera
1 eNV200
1 Tesla Roadster
Teilnehmer nach Bundesländern verteilt:
30 Niedersachsen
5 Nordrhein-Westfalen
3 Hessen
2 Schleswig-Holstein
1 Bremen
Längste Anfahrt:
1. 264 km Renault Zoe (Nordlicht - Schleswig-Holstein)
2. 220 km Tesla Model S (v-Nico-v - Hessen)
3. 205 km Nissan Leaf (Hanseat - Niedersachsen)
Irgendwann wurde es langsam dunkel. Und dann heißt es "Tschüß Kaffeehaus, Hallo Grill" ...
Beatbuzzer und ich haben wie üblich ganz konspirativ nach diskreter Rückfrage der Wünsche der Teilnehmer beim lokalen Lebensmitteleinzelhandel die entsprechenden Fachbereiche geplündert. Und das wird zunehmend mit abnehmenden Temperaturen schwieriger.
Geflügelwürstchen sind gar nicht zu bekommen. Und mariniertes Fleisch ist auch eher unterrepräsentiert, ganz im Gegensatz zu Saisonware.
Letztlich haben wir aber unseren Willen und Genießbares im Tausch gegen Zahlungsmittel bekommen. Beatbuzzer hatte zwei Taschen dabei. Und das war diesmal notwenig, weil ich im Kofferraum u.a. den Monitor dabei hatte.
Meine vorher gemachte Ankündigung, das wir im Zweifel alle Grillartikel im Tesla unterbringen könnten, hätten wir aber wahr machen können. Die Auswahl war sehr reduziert. Platzmäßig hätten die sogar bei Elektrofix in den Smart gepasst.
Ich verstehe gar nicht, warum nicht mehr in der kalten Jahreszeit gegrillt wird. Im Sommer ist es warm, da benötigt man keinen zusätzlichen Grill. Von dort, aus dem Sehnder Lebensmittelparadies, ging es dann in die Heimat-Location von Spark-ED, Wassel.
Nie gehört?
Unwichtig?
Keineswegs!
Wenn man über die A7 zwischen Hildesheim und Hannover unterwegs ist (genauer wollte ich es jetzt nicht machen) überquert man die Wasseler Straße. Ganz unwichtig scheint dieser Ort, unabhängig von der Grillaktion, also nicht zu sein.
Bild von Marc |
Als Grillmeister hatte sich im Vorfeld bereits Spüli bereit erklärt, die Reste von größeren Eukaryoten in das Feuer bzw. das vom Feuer erzeugte thermische Feld zu geben.
Wie man hier auf dem Bild sehr schön sehen kann, unterstützen ihn dabei bei Eiseskälte Spark-ED, ev4all und Beatbuzzer. Wobei ich mich frage, was sie wirklich da machen.
Nordlichts Frau Kathrin hat dann noch einen leckeren Curry-Nudel-Salat mitgebracht und Hausherrin Uta hat einen Bulgur-Salat beigesteuert.
Gut gesättigt hat sich die Veranstaltung dann nach und nach aufgelöst und wir haben dem Maître de Maison dafür schmutziges Geschirr und benutztes Blattgeschirr (was das ist, fragt ihr ihn am besten selbst) zurück gelassen.
Bild von Marc |
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